Bojen-Mann

Kunst von Stephan Balkenol
Ausstellung „Bewahrung der Schöpfung“
Wälderhaus Hamburg
Werke von 1986 bis heute: Skulpturen aus Holz und Bronze, Zeichnungen
21. Juni bis 8. August 2019
Mo bis So 10.00 bis 17.00 Uhr
Am Inselpark 19
Hamburg Wilhelmsburg
Tatort Hafen

Drehort Hamburg
https://www.sightseeing-kontor.de/hamburg-magazin/303-drehorte-in-hamburg
Glückstadt an der Elbe

- Glückstadt Stadtkirche
- Glückstadt Marktplatz
- Glückstadt Marktplatz mit Rathaus
- Glückstadt – Am Fleth
- Glückstadt – Am Fleth
- Glückstadt – Am Binnenhafen
- Glückstadt – Am Binnenhafen
- Glückstadt – Am Binnenhafen
- Glückstadt – Am Binnenhafen
- ehem. Toll- und Zuchthaus am Binnenhafen
- Glückstadt – Binnenhafen
- Glückstadt – Binnenhafen
- Glückstadt – Binnenhafen
- Glückstadt – Unterfeuer
- Entfernungskompass – Hafenkopf
Wangerooge – Buhnen bei Ebbe

Poster bestellen im Shop: https://www.pictrs.com/tomdot/img/mo3482?l=de
Lotseninsel

„Die Lotseninsel liegt inmitten einer in Jahrhunderten gewachsenen Natur- und Kulturlandschaft. Hierher gelangt man nur auf dem Wasserweg, denn die Lotseninsel wird durch das Fahrwasser der Schlei und das Naturschutzgebiet Schleimündung vom Festland getrennt.
Seit die Lighthouse Foundation, gemeinnützige Stiftung für die Meere und Ozeane, die Lotseninsel 2008 ersteigerte, wird sie nachhaltig und umweltgerecht bewirtschaftet. Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung, Müllvermeidung, Energie- versorgung und Wärmeerzeugung sind heute an ökologischen Erfordernissen ausgerichtet. Es geht um den verantwortlichen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Die Lotseninsel zeigt damit beispielhaft die Machbarkeit nachhaltiger Entwicklung.
Das schließt auch Hafen und Gastronomie ein. Schon lange ist Schleimünde ein bei Wassersportlern beliebter Wasserwanderplatz und ein lohnendes Ausflugsziel für Tagesbesucher, die hier das Naturerlebnis direkt an der Ostsee suchen. An der Küste bekannt ist die Giftbude, nicht nur wegen ihres ungewöhnlichen Namens. Die kleine Gaststätte spielt auf der Lotseninsel mit einem schmackhaften Angebot an regionalen Speisen und Getränken eine tragende Rolle.
Das Lotsenhaus fügt sich als Bildungsstätte für nachhaltige Entwicklung in das Konzept der Lotseninsel ein. Sich einmal zurückziehen und gemeinsam neue Perspektiven entdecken, in der Abgeschiedenheit der Lotseninsel, inmitten der Natur der Ostseeküste. Dazu bietet das Lotsenhaus ganzjährig mit Aufenthalts- und Schlafräumen den geeigneten Rahmen für Bildungsveranstaltungen, Tagungen oder Seminare für Gruppen bis 25 Personen.
Jens Ambsdorf, Vorstand der Lighthouse Foundation – 2015“
Quelle: http://www.lotseninsel.de/fileadmin/LOTSENINSEL/KUNDE/PDF/Lotseninsel-2015.pdf
Foto: Thomas Gielow, 2006
Luftbrückendenkmal

Das Luftbrückendenkmal, im Volksmund »Hungerharke« genannt, entstand in Dankbarkeit für die Versorgung der West-Berliner mit Hilfe der Luftbrücke der West-Alliierten während der Blockade durch die Sowjetunion vom Juni 1948 bis zum Mai 1949.
Am 12. Mai 1949 endete die fast einjährige Blockade der West-Berliner Sektoren durch die Sowjetunion. Zum Dank an die westlichen Alliierten für die Versorgung Berlins durch die Luftbrücke führte der Magistrat von Berlin zusammen mit der Stadtverordnetenversammlung und dem Bezirksamt Tempelhof einen offenen Wettbewerb für die Gestaltung eines Luftbrückendenkmals durch. Bereits am 10. Juli 1951 weihte man das von Eduard Ludwig entworfene Denkmal auf dem Platz der Luftbrücke ein. Das 20 Meter hohe Denkmal aus Stahlbeton erinnert an die amerikanischen und britischen Flieger sowie die deutschen Arbeiter, die während der Luftbrücke ums Leben kamen. Alljährlich finden am Denkmal Feierlichkeiten und Kranzniederlegungen zum 12. Mai statt.
Die drei Streben („Krallen“) des als Bogenansatz nach Westen ausgerichteten Denkmals stehen sinnbildlich für die drei Luftkorridore zwischen West-Berlin und der damaligen Trizone (spätere Bundesrepublik Deutschland). Die Inschrift am Rundsockel lautet: „Sie gaben ihr Leben für die Freiheit Berlins im Dienste der Luftbrücke 1948/1949“. Darunter sind die Dienstgrade und Namen aller bei den Unfällen Verstorbenen verzeichnet.
Bei der Schließung des Flughafens Ende Oktober 2008 blieben die beiden letzten Starts ob der Luftbrücken-Historie an diesem Flughafen einem Rosinenbomber Douglas DC-3 und der Junkers Ju 52/3m „Berlin-Tempelhof“ der Deutschen Lufthansa vorbehalten.
Das Berliner Mahnmal war ursprünglich als Einzelstück geplant. Zur Berliner Skulptur korrespondierende Duplikate wurden im Jahr 1985 an der ehemaligen Rhein-Main Air Base auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens sowie – in etwas kleinerer Ausführung – bei der ehemaligen Royal-Air-Force-Station Celle – heute Heeresflugplatz Celle geschaffen.
Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Luftbrückendenkmal
- Pressemappe zur Eröffnung der Ausstellung »Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler«, Herausgeber: Bezirksamt Spandau von Berlin, Abt. Jugend, Bildung, Kultur und Sport, Fachbereich Kultur
- http://www.alliiertenmuseum.de/service/familien/luftbrueckenflugzeug.html
Fotografien: Thomas Gielow, Mai 2016
Der „Rosinenbomber“ Hastings TG 503
Fotografien: Thomas Gielow, November 2011
Berlin Wannsee – Ronnebypromenade

Seit 1976 ist die Hafenstadt Ronneby (Schweden) an der Ostsee Partnerstadt des Bezirks Zehlendorf. An der Ronnebypromenade befindet sich eine der größten Dampferanlegestellen Berlin’s: der Haltepunkt Wannsee.
Von hier aus legen die Schiffe zu den schönsten Ausflugszielen entlang der Havel und den Havelseen ab. Fahrten nach Potsdam und Werder stehen ebenso auf dem Programm wie eine Fahrt zur Pfaueninsel. Hier befindet sich auch die Abfahrt der Fährlinie F10 von Wannsee nach Kladow. Die nahe S-Bahn-Station Wannsee macht die Anreise leicht.
Fotogalerie: Mit der Fähre nach Kladow
weitere Informationen: http://www.berlinstadtservice.de/xinh/Dampferanlegestelle_Wannsee.html
Fotografien: Thomas Gielow – März 2012
Fürst-Pückler-Park Branitz

Der Fürst-Pückler-Park Branitz ist das Lebens-, Alters- und Meisterwerk des exzentrischen Gartengestalters Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871) und die bedeutendste der Cottbuser Parkanlagen. Nichts lässt ahnen, dass dieses Idealbild der Natur auf Grundlage einer einstmals ebenen, kargen und teilweise ausgeräumten Agrarlandschaft angelegt wurde. Aus diesem Nichts geschaffene, fein geschwungene Erdmodellierungen, elegant geführte Seen- und Wasserläufe und in Vollendung gestaltete Gehölzkompositionen zeigen Branitz als Klimax der Entwicklung der Landschaftsgartenkunst und verschaffen ihm zu Recht den Stand eines Gartendenkmals von internationalem Rang.
Im Zentrum des Landschaftsgartens befindet sich Schloss Branitz, Alterssitz Fürst Pücklers. Das Wahrzeichen des Parks sind die beiden weltweit einmaligen Erdpyramiden, die Landpyramide sowie die Seepyramide, auch Tumulus genannt, welche Fürst Pückler als seine letzte Ruhestätte inszenierte.
Entstanden ist die Gartenanlage ab 1846 nachdem Pückler die Standesherrschaft Muskau, seinem Jugendwerk, verkaufen musste. Das über 600 Hektar große Branitzer Gartenkunstwerk wurde meisterhaft im Zonierungsprinzip angelegt. Hiermit gemeint ist die allmählich zunehmende Verdichtung der gestalterischen und pflegerischen Intensität von den äußeren Parkbereichen, über den Innenpark und den Pleasureground hin zum Zentrum der Anlage, dem Schloss. Wie er in seinem Fachbuch „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ schreibt, sollte dieser Pleasureground mit mehreren Sondergärten als Fortsetzung der Räume des Schlosses unter freiem Himmel gestaltet werden. Er war dem Fürsten, seiner Familie und seinen Gästen vorbehalten, während der anschließende Innenpark von Anfang an der Öffentlichkeit zugänglich war.
Die Herrschaft Branitz gelangte 1696 in den Besitz der Grafenfamilie Pückler. 1785 zog die Familie nach Muskau, Branitz wurde verpachtet. Die Gestaltung des Branitzer Parks begann 1845, als Hermann von Pückler-Muskau seinen damaligen Wohnsitz Schloss Muskau und den dortigen Park aufgrund finanzieller Probleme verkaufte und nach Branitz zog. Im Alter von 60 Jahren begann er hier diesen weiteren Landschaftspark nach englischem Vorbild anzulegen. Bis in die 1850er Jahre wurden zunächst der Pleasureground und der Innenpark um das Schloss herum gestaltet, im Anschluss entstand die Pyramidenebene mit den beiden Erdpyramiden. Unter dem Nachfolger des Fürsten Pückler, dessen Stiefcousin Heinrich Graf von Pückler, erfolgten im Park weitere Um- und Ausgestaltungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie von Pückler enteignet und Park und Schloss Branitz in Volkseigentum überführt. Durch die Bodenreform wurden anschließend Teile der Ländereien, vor allem im Außenpark, sowie die Gutsökonomie und die Schlossgärtnerei, in Privateigentum bzw. volkseigene Betriebe überführt. Seit 1995 wird der Innenpark mit Pleasureground und Schloss von der kommunalen Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz verwaltet und gepflegt. Nach und nach konnten Teile der ehemaligen Gutsökonomie sowie die Schlossgärtnerei saniert und wieder in den Park integriert werden.
Durch seine Parkschöpfungen, insbesondere in Muskau und Branitz, zählt Hermann Fürst von Pückler-Muskau neben Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig Sckell zu den bedeutendsten deutschen Gartenkünstlern des 19. Jahrhunderts.
Der Fürst-Pückler-Park Branitz ist Mitglied im Europäischen Parkverbund Lausitz – „Von Graf Brühl bis Fürst Pückler“ – weitere Mitglieder sind der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, der Ostdeutsche Rosengarten Forst und der Schlosspark Brody/Pförten. Für das Jahr 2012 konnten rund 200.000 Besucher für die Parkanlagen und 63.000 Besucher für die Museen und sonstige Veranstaltungen ermittelt werden. Seit Ende August 2015 ist der Tumulus, die Grabpyramide von Fürst Pückler, in restauriertem Zustand zu sehen.
Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Branitzer_Park
- http://www.pueckler-museum.de/park-und-schloss/park.html
- http://www.pueckler-museum.de
Fotografien: Thomas Gielow – Oktober 2012