Architektur / Landschaft / Streetart

  • Waltersdorfer Hafen, Köhlbrandbrücke

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Fischmarkt 17

Inschrift: „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit. Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“

„Zirkel, Winkel, Winkelwaage (Vorform der Wasserwaage) und auch das Lot (Bleilot, Senkblei) sind die typischen Symbole der Freimaurer. All diese Symbole sind den historischen „alten und freien“ Baubruderschaften entlehnt, welche im Mittelalter vorwiegend für den Bau der sakralen Bauwerke zuständig waren. Die typischen Symbole der heutigen Freimaurer (welche dem Bauhandwerk der alten Bauhütten entstammen) dienen nicht, wie oft vermutet, der geheimen Erkennung untereinander, sondern haben eine andere Funktion. Diese Bildzeichen sollen in deren Betrachtung das eigenständige und freie Denken anregen, denn die Freimaurerei gibt ihren Mitgliedern keine fertigen Morallehren vor.

Das Symbol des Winkels erinnert dabei an die Einhaltung der gesellschaftlichen Regeln und an die Ordnung, ohne die keine Gemeinschaft Bestand hat. Der Zirkel (Symbol des Kreises) trennt den Innenkreis vom Außenkreis – den persönlichen inneren Freiraum den jeder Mensch benötigt, wenn er im Äußeren tätig werden will, wobei der Mittelpunkt des Kreises, den religiösen Glauben, als Lebensfundament nicht ausschließt, sondern umschließt. Der Zirkel ist unter anderem Symbol für den Kreis, also Sinnzeichen für das Geistige. Das Dreieck (als Grundform des Vierecks) ist Zeichen für die Welt – für die Materie. Hier ist die Winkelwaage (Vorläufer der Wasserwaage) zu sehen, die später in die Symbolik der Freimaurer aufgenommen wurde.

Das Dreieck (als Grundform des Vierecks) ist Zeichen für die Welt – für die Materie. Auch das Messinstrument, die Winkelwaage (Vorläufer der Wasserwaage) ist ein typisches Freimaurersymbol und hochinteressant. Die Winkelwaage steht für das Zusammenfinden der Brüder auf gleicher Augenhöhe – für die Aufhebung der Standesunterschiede in der Loge. Übrigens ist der Gedanke, einen Raum zu schaffen, in dem die Unterscheide der Gesellschaft wenigstens für ein Zeit lang aufgehoben sind, auch in der japanischen Kultur zu finden. Dort hat sich in der Teezeremonie ein fast identisches Ritual gebildet, was lediglich mit anderen Formen und Bildern arbeitet. Wenn ein Nicht-Freimaurer einmal die Stimmung einer hiesigen Maurer-Tempelarbeit erleben möchte, der kann dies tun, indem er einmal an einer solchen japanischen Teezeremonie teilnimmt. Im fernöstlichen Teekult betritt der Gast die schlichte Hütte (Loge heißt ebenfalls Hütte) durch eine sehr niedrige Tür um dadurch beim Eintritt an eine demütige Lebenshaltung erinnert zu werden. Im der Teehütte sind dann die gesellschaftliche Schranken aufgehoben. In dieser Hütte wird nur über Themen gesprochen, welche innerhalb des Raumes entstehen und nicht über äußere Begebenheiten und was drinnen besprochen wird, das wird auch nicht nach außen getragen.“

Auszug aus: https://www.derkleinegarten.de/mehr-infos-bilder/symbollexikon/freimaurer.html

Urban Art und Pandemie

Ganz überraschend war im Sommer 2020 an der westlichen Hauswand des Bernhard-Nocht-Instituts ein fußballgroßes Virus aufgetaucht. Eine Spritze bedrohte das Virus. Eine nicht so überraschende Botschaft in Pandemiezeiten: Wir werden das Virus besiegen! Schliesslich wird am Institut auch an neuen Testverfahren geforscht.

Eines Tages jedoch verschwand das Kunstwerk. Doch welche Überraschung: Im September 2021 war das Kunstwerk wieder zu sehen und zeigte nun das zerplatzte Virus.

Pinguin-Brunnen

Der Pinguin-Brunnen im Hamburger Stadtpark

Verwunschene Gärten, Spielplätze, Sportanlagen, große Wiesen, Restaurants – der Stadtpark hat alles zu bieten. Der Pinguin-Brunnen von August Gaul (1869-1921) ist Teil der Hecken- und Themengärten im östlichen Teil des Stadtparks und bildet den Kontrast zum Trubel der großen Wiese und den weiten Flächen im Park.

Interaktive Karte Stadtpark: https://www.hamburg.de/karte-stadtpark/

Schleswig Holm

https://de.wikipedia.org/wiki/Holm_(Schleswig)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikingturm

Am Sandtorhafen


Bei seiner Eröffnung am 11. August 1866 war der Sandtorhafen das erste künstlich geschaffene Hafenbecken Hamburgs. Nun konnten Seeschiffe, längsseits am Kai liegend, abgefertigt werden. Mit Hilfe von dampfgetriebenen Kranen („Brownsche Dampfkrane“) konnten die Waren aus den Laderäumen der Schiffe direkt in die Kaischuppen geliftet oder auf Eisenbahnwaggons bzw. Pferdefuhrwerke abgesetzt werden. Dieses neue Umschlagskonzept revolutionierte den bis dahin eher beschaulichen Warenumschlag der im Strom liegenden Segelschiffe, innerhalb weniger Jahrzehnte entstanden nach diesem erfolgreichen Grundmuster immer neue, größere und modernere Hafenbecken beidseits der Norderelbe. Seither gilt der Sandtorhafen als Keimzelle des „modernen Hafens“.

Erst mit dem Niedergang des klassischen Transports von Stückgut durch die weltweite Einführung der Container verlor der Sandtorhafen in den 1980er Jahren endgültig seine Bedeutung. Die letzten hölzernen Kaischuppen waren schon 1984 abgebrochen worden, die Kaiflächen verkamen zu Industriebrachen. Der Sandtorhafen verschlickte zusehends.

1997 machte ein städtebauliches Großprojekt Furore: Auf dem Gelände des nördlichen Freihafens sollte zwischen Speicherstadt und Norderelbe die neue HafenCity entstehen. Erst mit der Mittelbewilligung für die Ausbaggerung des verschlickten Sandtorhafens im Jahre 2007 konnte mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden.

Text überarbeitet, Originaltext: http://www.sandtorhafen.de

 

Geisternetze

Diese Geisternetze sind bei Sturm angespült worden. Zum Glück möchte man sagen. Allein an der polnischen Küste wurden in den Jahren 2016 und 2017 rund 270  Tonnen verlorene Netze durch spezielle Netzharken geborgen. Im „Marelitt Baltic-Projekt“ untersuchen Forschungsinstitute und Umweltverbände, unter Mithilfe von Fischereigemeinden aus Schweden, Estland, Polen und Deutschland, wie die Kunststoffnetze aus dem Meer geborgen und recycelt werden können. Der WWF beteiligt sich seit 2015 an diesem Projekt. Beim recycling der Netze ist es schwierig eine ökonomisch vertretbare Methode zu entwickeln. Eine Alternative hat sich durch Erhitzen und Verdampfen bei über 1000 Grad Celsius ergeben. Bei diesen hohen Temperaturen werden die organischen Moleküle vollständig aufgespalten und giftige Emissionen vermieden. Gibt man während der Reaktion Wasser hinzu entsteht ein Gas, das zur Herstellung von Wasserstoff für Brennstoffzellen genutzt werden kann. 

Quellen: 

Branddirektor Westphal

weitere info’s: https://de.wikipedia.org/wiki/Branddirektor_Westphal

Segelschiff „No.5 Elbe“ gesunken

Gestern sank der Lotsenschoner „No 5 Elbe“ nach einer Kollision mit einem Containerschiff auf Höhe Stadersand. Von den 43 Passagieren wurden fünf Menschen verletzt, eine Frau davon schwer. Alle Personen wurden von der Stader Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Das historische Schiff sank im Mündungsbereich der Schwinge in die Elbe. 

Der 37 Meter lange Gaffelschoner ist das letzte seetüchtige Hamburger Schiff in traditioneller Holzbauweise. Liegeplatz war der Sandtorhafen zwischen Elbphilharmonie und den Magellan-Terrassen. Das Segelschiff wurde seit 2004 für Veranstaltungen und für Ausflugsfahrten genutzt. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten im dänischen Hvide Sande (es wurden u.a. Außenplanken und der Achtersteven erneuert) kehrte der Lotsenschoner erst im Mai in seinen Heimathafen zurück. 

Alle Bilder sind vom Sonntag den 9. Juni 2019 und zeigen Mitarbeiter der Feuerwehr, DLRG und Tauchspezialisten bei den Sicherungsarbeiten des havarierten Segelschiffes.

Bubendey-Halbinsel

 

Das Bubendey-Ufer (Tankweg) ist der Fotospot in Hamburg um ein- und auslaufende Containerriesen zu fotografieren. Man sieht direkt auf die Löschbrücken des Containerterminal Burchardkai und die Köhlbrandbrücke. Wo sich gerade welches Schiff in Hamburg befindet sieht man unter http://www.hamburg.de/schiffsradar/. Eine Liste der zu erwarteten Schiffe kann unter http://www.hafen-hamburg.de/erwartete-schiffe aufgerufen werden.

Containerterminal Burchardkai mit Köhlbrandbrücke